Rauschberg-Messe bei strahlendem Sonnenschein

Unter dem imposanten Gipfelkreuz mit den drei vergoldeten Halbkugeln fand wieder die traditionelle Rauschbergmesse statt, zu der die Zellerer Trachtler jedes Jahr Ende Juni einladen. Dabei wird den gefallenen Mitgliedern beider Weltkriege sowie den Verstorbenen des Vereins gedacht. Der Altar war von den aktiven Buam und Dirndln aufgebaut und geschmückt worden. Zusätzlich flankiert von der Vereinsfahne und dem blauen Himmel bot alles eine traumhafte Kulisse. Teisendorfs Pfarrer Martin Klein hatte für die liturgische Handlung und als Zeichen seiner Verbundenheit zum Verein extra das historische Messgewand aus Kaschmir-Stoff übergestreift. Für ihn bedeutete das Hochfest der Apostelfürsten Peter und Paul, das an dem Sonntag gefeiert wurde, ein persönliches Jubiläum: Denn auf den Tag genau vor 29 Jahren wurde er von Friedrich Kardinal Wetter im Dom zu Freising zum Priester geweiht. Im Mittelpunkt seiner Predigt standen dann auch die beiden zentralen Wegbereiter Petrus und Paulus, die Martin Klein als „Säulen der Kirche“ bezeichnete. Beide seien ein Paradebeispiel dafür, auf welch unterschiedliche Art man für den Glauben brennen und seine Bestimmung im Vertrauen auf Gottes Gnade finden kann.  Die Tageslesung sowie die Fürbitten trug Ehrenvorstand Claus Pichler vor. Die musikalische Umrahmung auf der steirischen Ziach besorgte Adam Helminger. Vorstand Stefan Fritzenwenger dankte Martin Klein als „Vereinspfarrer“ für den stimmungsvollen Gottesdienst sowie allen Helfern und Almbauern, die die Rauschberg-Messe wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen. Ebenso ging sein Dank an Thomas Junker vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) für die filmische Begleitung. Zum Abschluss traf man sich beim Plenker-Kaser zu einem gemütlichen Hoagascht.   ls